BEGRIFFSERKLÄRUNGEN SKISCHULE
Grobform
- Bewegungsvorstellung des zu erlernenden Bewegungsablaufes
- Vorzeigen oder Ausführen eines zu erlernenden Bewegungsablaufes oder Übung
- Mehrmaliges Üben, erste Erfolgserlebnisse
- Schneller Lernerfolg, steiler Anstieg der Lernkurve
- Wird auch Aneignungsphase genannt, der Denkprozess (wie wird was gemacht) ist der Bewegungsausführung vorgelagert
Feinform
- Wiederholendes Üben
- Präzisierung der Bewegungsvorstellung
- Erste Formen des variablen Übens
- Mäßiger Lernerfolg, flacher Anstieg der Lernkurve
- Wird auch Perfektionierungsphase genannt, die Bewegungsausführung wir automatisiert, Denken (wie wird was gemacht) nicht mehr nötig
Variable Verfügbarkeit
- Bewegungsausführung in komplexeren Situationen
- Bewegungsausführung unter erschwerten Pistenbedingungen: Eis, steile Piste, Buckelpiste und Situationen die eine Bewegungsausführung erschweren
- Die variable Verfügbarkeit wird schon in der Automatisierungsphase und der Stabilisierungsphase angestrebt
- Bewegungsausführung jederzeit, unter erschwerten Bedingungen, ist höchste variable Verfügbarkeit
Alpines Fahrverhalten
- Das alpine Fahrverhalten ermöglicht ein ständiges Reagieren auf die äußeren Kräfte in jeder Fahrsituation
- Ständig bewegungsbereit in allen Richtungen
- Die gedachten Achsen durch Sprung-, Knie-, Hüft- und Schultergelenk sind annähernd parallel
- Hüfte und Knie sind kurveneinwärts gebeugt
- Der Oberkörper befindet sich in Vorseitbeuge, angepasst an die Hangneigung
- Der Außenski ist (beim Schwungansatz) mehr belastet.
- Arme: leicht gebeugt, seitlich vor dem Oberkörper, als Massenausgleich zur Stabilisierung und Bewegungssteuerung
- Körperspannung